Die Dufttheke

Allein der Gedanke an Düfte weckt in mir
liebe Erinnerungen an längst vergangene Sommertage;

Andere Düfte, spontan und flüchtig, öffnen mein Herz
vor Freude oder verkrampfen es in schmerzlicher Erinnerung…

(Helen Keller)

Die natürlichen Duftstoffe ätherischer  Öl-Essenzen können über die Nasen-bzw. Bronchialschleimhaut (klassisches Prinzip der Inhalation), genauso allerdings über die Haut, in Form von  Massagen und Bädern in unseren Organismus aufgenommen werden. Auf diesem Weg sind Aromen durchaus in der Lage, verschiedene Körperfunktionen zu beeinflussen (Muskelentspannung, Entzündungshemmung z.B. der Bronchien,…) oder unsere Sinne anzuregen – kurzum sie fördern unser Wohlbefinden ganzheitlich und schaffen eine positive Atmosphäre.

Der Geruchsinn entwickelt sich als erster der fünf Wahrnehmungssinne im Mutterleib.

Duftmoleküle docken an spezielle Rezeptoren in der Riechschleimhaut, wodurch Signale ausgelöst werden, die über Nervenimpulse in das limbische System des Gehirns geleitet werden. Das limbische System ist entwicklungsgeschichtlich eines der ältesten Gehirnteile und maßgeblich an der Verarbeitung von Emotionen beteiligt. So können bestimmte Aromen , z.B. Lavendel oder Melisse zu einer entspannten Stimmung beitragen, wodurch sich folglich der Körper insgesamt entspannen kann.

Gefühle, Vorlieben, Ängste manchmal auch persönliche Abneigungen sind oft mit Dufterlebnissen verbunden. Erinnerungen werden spontan wach, sobald der dazugehörige Duft in die Nase steigt; mindestens 10 000 verschiedene  Gerüche von Angstschweiß bis Zwetschgendatschi können wir wahrnehmen.

Weltweit sind über 200 wertvolle Essenzen ätherischer Öle bekannt, die sich für viele Anwendungen eignen. Je nach Mischung und gewünschtem Einsatzgebiet verstärken sich die Eigenschaften der einzelnen Öle!

Zur Vereinfachung bei der Komposition von Duftmischungen, wie sie beliebt sind für die Duftlampe oder als Aromamassageöl, können wir uns an die Einteilung der Duftnoten  der Parfumhersteller halten. Diese unterscheiden in Kopfnoten-, Herznoten und Basisnotendüfte. Die Zuordnung ätherischer Öle in diese drei Gruppen basiert auf der Verweildauer, der Intensität und der Wirkung des jeweiligen Duftes.

Zur Erinnerung: Kopfnoten (Zitrusfrüchte) entfalten sich sofort in ganzer Fülle, verfliegen aber rasch. Sie machen wach, aufmerksam, wirken klärend und erfrischend, ohne aufzuregen. Für Mischungen können die Kopfnoten am höchsten dosiert werden.

Herznoten entfalten ihr Bouquet langsamer, bleiben aber bis zu 6 Stunden in ihrem Geruch voll erhalten, bevor sie langsam abklingen. Sie vermitteln meist eine beruhigende Wirkung und sprechen die Gefühlswelt direkt an. Sie bilden „das Herzstück“ einer Duftmischung und bilden den fließenden Übergang von der Kopf- zur Basisnote. Sie können von harmonisierend und tröstend über belebend bis sinnlich anregend wirken. Hierzu zählen die kostbaren Blüten-Öle wie Rose, Jasmin oder  Osmanthus, sowie u.a. Rosengeranie, Neroli, Palmarosa, Ylang Ylang, Lavendel,  Kamille und Melisse sowie einige Nadelbaumöle.

Bei Duftkompositionen zur Raumbeduftung werden die  Blütenessenzen sparsam,  meist nur 1 – 2 Tropfen verwendet.

Basisnoten, oftmals als  „schwere“ Düfte bezeichnet,  entfalten ihr volles Aroma zumeist erst nach 1 – 2 Stunden, bleiben aber sehr anhaltend in ihrem Geruch erhalten, bevor sie unter Umständen erst nach Tagen langsam abklingen. Sie wirken zumeist stärkend, erdend, beruhigend und erhöhen die Ausdauer oder das Durchhaltevermögen. Dazu zählen ätherische Öle von Harzen wie Weihrauch, Myrrhe oder Benzoe sowie Extrakte von Hölzern und Wurzeln, z.B. Zeder, Sandelholz oder auch Patchouli.

In Duftmischungen intensivieren Basisnotendüfte die sich schneller verflüchtigenden Nuancen von Kopf- und Herznoten und vermögen deren Verweildauer im Raum zu verlängern.

Bei einer Duftmischung zur Raumbeduftung ist 1 Tropfen ausreichend.

Harmonisierender Duft für die Duftlampe:

2 Tr. Orange

2 Tr. Douglasfichte

1 Tr. Zeder

beliebter Kinderduft „Kuschelbär“ für die Duftlampe:

4 Tr. Blutorange

1 Tr. Vanille oder Benzoe

Bis zum nächsten Exkurs in die spannende Welt der ätherischen Wohlgerüche,

herzlich, Ihre Nina-Maria Kellner

 

 

 

Machen Sie duftenden Dampf

Dämpfe, die nach Blumen, Kräuter, Hölzern, Früchten oder Harzen duften, und die wohltemperierten Elemente wie Luft lassen uns wiederentdecken, was in früheren Kulturen hoch geschätzt wurde: die Lust am Baden, ohne Hast, gesellig, kultiviert und sinnlich.

Der Genuss der Sauna beginnt, wenn das eigne Kühlsystem auf Touren kommt und die erste Berührung mit der Hitze überwunden ist. Das Schwitzen kann beginnen. Dann steigt die wohlige Wärme in alle Teile des Körpers und man fühlt sich pudelwohl. Mit Aroma-Sauna-Aufgüssen von PRIMAVERA LIFE genießen Sie dabei duftende wohltuende Dämpfe.

Gestärkte Abwehrkräfte

Im Schwitzraum steigt die Temperatur auf der Haut um etwa 10 Grad an, die Blutgefäße erweitern sich und ziehen sich beim anschließenden Abkühlen wieder zusammen. Dieses Gefäßtraining verbessert den Stoffwechsel, der Körper kann sich besser auf ungewohnte Temperaturen einstellen und man erkältet sich nicht mehr so schnell.

Mehr als heiße Luft – Die Wirkung der AROMASAUNA

Schön aufheizen und dann mutig ins Tauchbecken! – denn die Saunawirkung beruht auf dem Wechsel intensiver Wärme und nachfolgender Abkühlung.
Regelmäßiges Saunen trainiert die Gefäße, entspannt die Muskeln und erfrischt die Haut. Sauna ist die heißeste Therapie für Körper und Seele: der Alltagsstress löst sich in der Luft auf, die Haut wird streichelzart, die Seele atmet auf, und das Immunsystem bekommt den nötigen Kick.

Aromasaunen bedeutet pure Entspannung und wohltuende Düfte – Frische – Power für unser Wohlbefinden. Und das Baden und das Schwitzen sind mehr als heiße Luft: es fördert das bewusste Erleben des Körpers.

Samtweiche Haut

Durch die Wärme erweitern sich auch die Blutgefäße der Haut, die Durchblutung wird angeregt und die Haut reichlich mit Nährstoffen versorgt. Durch das vermehrte Schwitzen wird die Hornhaut intensiv durchfeuchtet und Schüppchen lösen sich leichter ab. Die Haut wird straff und die angeregte Zellneubildung verleiht ihr ein frisches und strahlendes Aussehen.

Probier- und Geschenk-Set AROMASAUNA € 7,95

Saunavergnügen in aller Welt

Von finnisch bis orientalisch – Seit Jahrtausenden wird das heißkalte Badevergnügen in vielen Kulturen angewendet.

finnisch
Die finnische Sauna ist ein trocken-heißes Raumluftbad bis zu 95° C. In 2 bis 3 Saunagängen wird ca. 8 bis maximal 15 Minuten lang geschwitzt. Dazwischen kühlt man im Freien durch Außenluft und mit Arm- und Beingüssen, unter der Dusche und im Tauchbecken ab.

indianisch

Die indianischen Schwitzhütten oder- zelte stehen in derselben Tradition wie die finnische Sauna. Diese Zeremonie ist ein altes Reinigungsritual, bei dem reinigende Kräutermischungen und Wasser auf die heißen Steine gegeben werden und einen wunderbar frischen Duft verströmen. Die Verweildauer ist lange (1-2 Stunden) und oft verbunden mit Heilritualen.

russisch

Die russische Banja gleicht der finnischen Sauna, ist aber mit 40-50°C kühler. Genau genommen handelt es sich um eine Dampfsauna, bei der Dampf direkt im Raum durch üppige Wasseraufgüsse erzeugt wird. Wie bei der Sauna wird hier das Schwitzen durch Abkühlungen an der Luft oder im kalten Wasser unterbrochen.

römisch

Zu einem römischen Badekomplex gehören mehrere Räume, die unterschiedlichen Zwecken dienen: Frigidarium (Kaltwasserbad), Tepidarium (lauwarmes Übergangsbad), Caldarium (eigentliches Schwitzbad). Das Caldarium wird mittels heißer Luft, die durch Hohlziegel im Fußboden und an den Wänden geleitet wird, auf ca. 50°C erhitzt.

römisch-irisch

Dieses Bad ist ebenfalls ein Schwitzbad mit relativ niedrigen Temperaturen (50-55°C). Hier wird feucht- warme Luft ohne Dampfbildung verwendet. Diese Luft wird, wie bei der römischen Sauna, durch Röhren in Fußboden und Wänden durch mehrere Räume geleitet.

orientalisch

Das orientalische Hamam ist ein Dampfbad, das aus mehreren Räumen besteht.

Die innere Raumaufteilung gleicht den römischen Vorbildern: Frigidarium, Tepidarium, Caldarium. Das Zentrum des Hamam bildet der warme Nabelstein aus Marmor, auf dem sich der Körper des Badenden erwärmt.

Rundherum an den Wänden befinden sich mehrere Nischen mit Kalt- und Warmwasser.

AROMATHERAPIE

Düfte der Natur

Mit dem Begriff Aromatherapie wird die Wissenschaft von der Benutzung pflanzlicher Essenzen bei der Behandlung von Krankheiten bezeichnet.

Auch wenn das Wort Aromatherapie – dessen Erfinder ein Franzose war – erst seit diesem Jahrhundert benutzt wird, um die Verwendung ätherischer Öle zu Heilzwecken zu beschreiben, sind ihre Prinzipien bereits sehr alt.

Ätherische Öle sind konzentrierte, stark duftende Substanzen, die in zahlreichen Pflanzen enthalten sind. Die meisten Sorten werden durch die natürliche Methode der Wasserdampfdestillation gewonnen. Bei der Destillation werden die flüchtigen Duftstoffe mit Wasserdampf aus den Pflanzen gezogen. Durch die anschließende Kondensation in der Kühlschlange trennt sich das Öl vom Wasser. In einem speziellen Auffanggefäß kann das oben schwimmende Öl abgeschöpft werden.

Ätherische Öle aus Fruchtschalen gewinnt man durch Auspressen der Schalen und anschließendes Zentrifugieren. Bei den sehr empfindlichen Blütendüften kommen Lösungsmittel zum Einsatz, die durch komplizierte Methoden wieder abgedampft werden, ohne die Öle zu beschädigen. Dadurch entsteht das sogenannte Absolue. Um gute Wirkungen mit ätherische Ölen zu erzielen, ist es notwendig, ausschließlich 100% naturreine ätherische Öle zu verwenden, die so belassen wurden, wie die Natur sie uns schenkt.

Um sich täglich mit den Düften der Natur zu verwöhnen, gibt es zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Ätherische Öle sind hochkonzentriert und werden grundsätzlich nur tropfenweise mit Wasser bzw. Hautöl verdünnt angewandt. Um unerwünschte Resultate zu vermeiden, beachten Sie bitte stets genau die empfohlenen Dosierungen und Mischungshinweise.

  • zur Aromatisierung von Wohn-, Arbeits- und Gemeinschaftsräumen 3 – 15 Tropfen in einer Aromalampe verdunsten lassen.
  • für ein duftendes Badevergnügen genügen 5 – 10 Tropfen ätherisches Öl
  • 10 – 20 Tropfen mit 50ml kalt gepresstem Pflanzenöl für ein durftendes Körperöl vermischen

Pflanzenöle, die sich am besten eignen, sind: Mandelöl, Macadamia, Avocadoöl und Weizenkeim- oder Jojobaöl.

Verwenden Sie bitte keine Mineralöle, die oft als Babyöl angeboten werden, da die Haut sie kaum aufnehmen kann.

  • Für die Zubereitung von Aroma-Kosmetik wie z.B. Hautöle, Massageöle, Cremes, Shampoos, Haarpackungen usw. können zahlreiche Rezepte aus Fachbüchern angewendet werden.
  • Für Kompressen, z.B. zur Entspannung der Geschichtsmuskulatur, 2 – 3 Tropfen in ein Schälchen mit ca. 1 Liter warmem Wasser geben. Die Kompresse in das warme Wasser eintauchen, auswringen und auflegen.
  • Zum Kochen aromatischer Gerichte ca. 10 Tropfen mit 100ml möglichst kalt gepresstem Pflanzenöl verschütteln. Dies ist besonders in den Jahreszeiten interessant, in denen es keine frischen Kräuter gibt.
  • Als Erfrischung und seelische Stärkung für unterwegs 1 – 2 Tropfen auf ein Taschentuch geben und bei Bedarf daran riechen.
  • Für die Sauna ca. 5 Tropfen auf eine Kelle Wasser geben und über die heißen Steine gießen.

Die Auswahl des richtigen Dufts

Ein Duft, den Sie nur verwenden, weil er Ihnen irgendwo empfohlen wurde und nicht weil Sie ihn gut finden, wird Ihnen nicht so viel bringen wie ein Duft, den Sie selbst intuitiv ausgesucht haben und den Sie auch mögen. Gehen Sie auf Ihre momentane „Duft-Neigung“ ein. Sehr bald werden Sie feststellen, dass die Auswahl des passenden Duftes von Tag zu Tag sehr unterschiedlich sein kann und sich den jeweiligen seelischen Bedürfnissen anpasst.

Der Duft in einem Raum beeinflusst die Stimmung der Bewohner auf subtilste Weise. Verwandeln Sie Ihren Wohnraum – nach einem anstrengenden Arbeitstag – in einen Blütengarten. Oder laden Sie Ihre Gäste zu einem Fest bei exotischen Holz- und Blumendüften. In einem Raum, der frisch riecht, lässt es sich konzentrierter arbeiten.

Mischungen

Öle mit harmonisierender Wirkung schaffen eine angenehme und freundliche Atmosphäre: Bergamotte, Melisse, Pampelmuse, Eisenkraut, Muskatellersalbei, Petit Grain, Geranie, Myrte, Zeder, Lavendel, Orange, Zirbelkiefer und Mandarine.

Morgentau:
erheiternd
  • Bergamotte 6 Tropfen
  • Neroli 2 Tropfen
  • Geranie 2 Tropfen
  • Eisenkraut 1 Tropfen
Kuss der Muse:
kreativitätsfördernd, tröstend
  • Iris 2 Tropfen
  • Tonka 1 Tropfen
  • Rose 2 Tropfen

Öle mit anregender, erfrischender, konzentrationssteigernder Wirkung beugen Müdigkeit vor: Bergamotte, Minze, Wacholder, Eisenkraut, Myrte, Zirbelkiefer, Limette, Pampelmuse, Zitrone, Lemongrass, Ysop.

K2:
erfrischend, anregend
  • Bergamotte 5 Tropfen
  • Eisenkraut 2 Tropfen
  • Zirbelkiefer 3 Tropfen
  • Pampelmuse 1 Tropfen

Ätherische Öle mit beruhigender, schlaffördernder Wirkung für einen sanften Ausklang des Tages: Geranie, Mimose, Petit Grain, Honigöl, Myrte, Römische Kamille, Lavendel, Neroli, Rose, Melisse, Orange, Zedernholz.

Rosa Wolken:
beruhigend
  • Rose 2 Tropfen
  • Lavendel 7 Tropfen
  • Neroli 2 Tropfen

Ätherische Öle mit sinnlicher Wirkung: Jasmin, Neroli, Zimt, Ylang-Ylang, Patchouli, Moschuskörner, Rose, Tuberose, Kardamon, Sandelholz, Vetiver, Mimose, Tonka Tagetes.

Im Garten der schönen Li:
  • Ylang-Ylang 2 Tropfen
  • Sandelholz 7 Tropfen
  • Tuberose 2 Tropfen

Dies sollten kleine Anregungen für Sie sein, um in die Welt der Düfte einzusteigen.

Wir haben uns für Sie auf dem immer größeren Markt an ätherischen Ölen umgesehen und eine große Auswahl an „naturreinen“ qualitativ hochwertigen ätherischen Ölen ausgesucht.

Sollten Sie den Wunsch haben, stellen wir Ihnen auch eine für Sie abgestimmte Duftmischung oder Massageöl usw. zusammen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Schauen Sie auch auf www.neumond.de sowie www.forum-essenzia.de herein um Ihr Wissen rund um die Düfte im Internet zu vertiefen!